KLASSIFIZIERUNGEN
Die besten Bassisten aller Zeiten: die Top 15
Das bekannte Magazin Rolling Stone hat mehrere Rankings zum Thema Musik erstellt, von den besten Debütalben bis hin zu den besten Songs: Unter diesen Rankings durfte das Ranking der besten Bassisten nicht fehlen.
Manchmal wird die Rolle der Bassgitarre unterschätzt, obwohl sie zusammen mit dem Schlagzeug für den Rhythmus entscheidend ist. Und einige Bass-Riffs sind in die Geschichte eingegangen, indem sie den Charakter einiger historischer Songs wie „Come Together" geprägt haben.
Der Rolling Stone hat sich bei der Erstellung seiner Rangliste nicht nur auf die technischen und objektiven Fähigkeiten verlassen, sondern auch den Einfluss der Bassisten auf die Musikkultur und die Entwicklung dieses Instruments berücksichtigt: Wir wiederholen immer wieder, dass es nichts Subjektiveres als Musik gibt und jeder seinen eigenen Geschmack und seine eigenen Vorlieben hat.
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Die besten Bassisten aller Zeiten: die Top 15
Der Rolling Stone hat viele Ranglisten erstellt, von den besten Alben bis zu den besten Songs: Darunter durfte auch die Rangliste der besten Bassisten nicht fehlen. Manchmal wird die Rolle der Bassgitarre unterschätzt, obwohl sie zusammen mit dem Schlagzeug für den Rhythmus entscheidend ist. Bei der Erstellung der Rangliste hat sich der Rolling Stone nicht nur auf die technischen und objektiven Fähigkeiten gestützt, sondern auch den Einfluss der Bassisten auf die Musikkultur und den Einfluss, den sie auf die Entwicklung dieses Instruments hatten, berücksichtigt. Wir wiederholen immer wieder, dass es nichts Subjektiveres als Musik gibt und jeder seinen eigenen Geschmack und seine eigenen Vorlieben hat!
15. Donald „Duck” Dunn (1941-2012)
Als Mitglied der Band Booker T. & the MG's und später auch der Blues Brothers Band tritt Donald Dunn auch in dem berühmten Film „The Blues Brothers" und der 18 Jahre später gedrehten Fortsetzung auf. Berühmt ist auch sein Auftritt bei Live Aid, wo er mit Eric Clapton und Phil Collins „Layla" spielte.
14. John Paul Jones (1946)
John Paul Jones war der historische Bassist und Keyboarder von Led Zeppelin, aber aufgrund seiner anerkannten Fähigkeiten war er schon früh auch als Sessionmusiker und Arrangeur gefragt. Jones lernte Jimmy Page bei den Aufnahmen zu Jeff Becks Debütalbum „Truth" kennen.
13. Stanley Clarke (1951)
Clarke, einer der einflussreichsten Bassisten der 1970er Jahre und darüber hinaus, hat fünf Grammy Awards gewonnen, drei als Solokünstler, einen mit der Stanley Clarke Band und einen mit Return to Forever.
12. Willie Dixon (1915-1992)
Als bekannter Musiker des legendären Labels Chess Records war Willie Dixon eine der Schlüsselfiguren bei der Entstehung des Chicago Blues. Mit seinen Liedern inspirierte Dixon so viele spätere Rock- und Hardrock-Künstler, dass er 1994 wegen seines Einflusses auf die spätere Musik in die Rock and Roll Hall of Fame in der Kategorie „Early influences" aufgenommen wurde.
11. Phil Lesh (1940)
Knapp außerhalb der Top 10 liegt Phil Lesh, der historische Bassist der Grateful Dead, einer der Bands, die den Sound der Rockbands am meisten geprägt haben. In der Schule spielte Phil Lesh Trompete und Geige und interessierte sich für klassische Musik, bevor er bei den Warlocks, der Vorgängerband von Grateful Dead, zum Bassisten wurde.
10. Ron Carter (1937)
Ron Carter ist ein vielseitiger Kontrabassist, der im Laufe seiner langen Karriere mit verschiedenen Musikrichtungen experimentiert hat, dabei aber stets dem Jazz verbunden blieb. Carter hat auch einen Guinness-Weltrekord als der Bassist mit den meisten Aufnahmen in der Geschichte des Jazz gewonnen.
9. Paul McCartney (1942)
In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre begann Paul McCartney, die Bassgitarre konsequent zu beherrschen, und veredelte mehrere Meisterwerke der Beatles wie „Come Together", „Lucy in the Sky With Diamonds" und „A Day in the Life". Dennoch verriet McCartney später, dass er das Instrument zu Zeiten von Fab Four nicht spielen wollte: „Niemand wollte Bass spielen. Zumindest wollte das damals niemand", sagte Paul in einem Interview.
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8. Jaco Pastorius (1951-1987)
Die Karriere von Jaco Pastorius war sehr kurz, was ihn aber nicht daran hinderte, als Revolutionär in der Welt der Bassgitarre und der Musik im Allgemeinen, insbesondere im Fusion-Genre, zu gelten. Dank seines besonderen Stils hat er das Konzept des E-Basses neu definiert und ihn aus dem Hintergrund in die Hauptrolle seiner Kompositionen gebracht.
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7. Larry Graham (1946)
Larry Graham, ein historisches Mitglied der Funkband Sly & the Family Stone, gilt als einer der Pioniere der Slapping-Technik (manche glauben, dass er das Slapping als erster eingesetzt hat). Musik und Rhythmus sind ein angeborenes Talent in der Familie Graham: Larry ist der Onkel väterlicherseits von Aubrey Graham, dem berühmten Rapper Drake.
6. Jack Bruce (1943-2014)
Jack Bruce war zusammen mit Eric Clapton und Ginger Baker eines der drei historischen Mitglieder von Cream. Jake Bruce galt auch als Revolutionär in der Verwendung der Bassgitarre und betonte deren Einsatz als Begleitinstrument.
5. Carol Kaye (1935)
In der Geschichte gibt es nur wenige Bassisten, die so produktiv wie Carol Kaye waren, die als Studiomusikerin bei rund zehntausend Aufnahmen mitgewirkt hat. Egal, welchen Song man sich anhört, die Wahrscheinlichkeit, dass man auf ein Stück stößt, das von Carol Kaye gespielt wurde, ist sehr hoch: von Frank und Nancy Sinatras „Somethin' Stupid" bis zu Ritchie Valens' „La Bamba" (bei dem sie akustische Gitarre spielt) hat sie auch bei vielen Soundtracks mitgewirkt, darunter „Mission Impossible". Carol Kaye taucht auch in den Credits vieler Simon & Garfunkel-Songs auf, ebenso wie auf den Alben „Pet Sounds" der Beach Boys und "Freak Out!" von Frank Zappa.
4. Bootsy Collins (1951)
Collins' musikalische Fähigkeiten und sein exzentrischer Stil trugen maßgeblich zur Weiterentwicklung des Funk-Genres bei. In der Tat gilt Bootsy Collins als Vorbild für viele andere Bassisten der neuen Generation.
3. John Entwistle (1944-2002)
Mit seinem Solo in „My Generation" erregte der historische Bassist von The Who die Aufmerksamkeit vieler junger Leute, und von diesem Moment an wurde John Entwistle zu einem der Vorbilder für alle, die versuchen wollten, das Bassspielen zu erlernen. John Entwistle war auch maßgeblich daran beteiligt, den Bass zu einem Soloinstrument und nicht nur zu einem Begleitinstrument zu machen.
2. Charles Mingus (1922-1979)
Charles Mingus gilt als einer der größten Musiker aller Zeiten. Er arbeitete mit den talentiertesten Jazzmusikern seiner Zeit zusammen, darunter Louis Armstrong, Duke Ellington, Charlie Parker, Dizzy Gillespie und Herbie Hancock. Charles beschrieb sich selbst gerne als „verrücktes, wütendes Genie", und diese Eigenschaften spiegeln sich in seiner Musik perfekt wider.
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1. James Jamerson (1936-1983)
An der Spitze der Rolling Stone-Liste der besten Bassisten aller Zeiten steht James Jamerson, ein Musiker, der zum Erfolg des Motown-Labels beitrug. Als Session-Musiker nahm Jamerson viele Hits für Stevie Wonder, Diana Ross, The Miracles, Marvin Gaye, The Jackson 5 und The Supremes auf. Dank seiner innovativen Techniken hat sich der E-Bass auch in der Welt der Popmusik fest etabliert.
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22/06/2024
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